Als spannender Einstieg in dieses Thema empfehle ich folgende Publikation zu lesen:
Der Privatdetektiv - ein Beruf zwischen Traum und Wirklichkeit Dieser Bericht ist auf der Webseite des SPPK unter Publikationen zu finden. Weiter hat der FSPD und www.berufsberatung.ch nützliche Informationen zum Berufsbild und der Ausbildung. So gewinnen Sie, aus meiner persönlichen Sicht, einen guten Überblick über das Einsatz- sowie Tätigkeitsgebiet und wie Sie Privatdetektiv:in werden könnten. Ich möchte nachfolgend noch etwas detaillierter in das Thema eintauchen. Grundsätzlich scheint es 4 Wege zum:r Privatdetektiv:in zu geben:
Sie verstehen sicher, dass Punkt 4 sarkastisch gemeint ist. Bedenken Sie, dass hinter jedem Fall Menschen, Emotionen und Schicksale stehen; und Geld, wie es Emil Baumann in seinem Bericht aufklärt. Wenn Sie Privatdetektiv:in werden wollen, gehen Sie es richtig an. Also nicht Punkt 4. Da ich letztens öfters mit dieser Frage angeschrieben wurde, habe ich mich zu diesem Beitrag überwunden. Aber eine konkrete Empfehlung mit "das ist der richtige Weg" kann ich nicht abgeben. Die Polizeischule habe ich nicht gemacht. Die ZAD habe ich nicht besucht. Beides kann ich also nicht beurteilen, obwohl ich überzeugt bin, dass dies zwei sehr gute Wege sind. Doch ich habe gehört, dass Absolvent:innen oft überrascht, wenn nicht sogar enttäuscht darüber sind, wie schwierig es dann ist, Fuss zu fassen. Der Kosten-Nutzen-Faktor sei nicht gerechtfertigt. Es wird viel Zeit und Geld investiert um schliesslich festzustellen, dass der Markt trocken und die Nachfrage gering ist. Ich empfinde mich als abgeklärter und realistisch denkender Mensch. Ich dachte nie: "Jetzt will ich Privatdetektivin werden und damit viel Geld verdienen." Der Beruf hat mich stark interessiert, weil ich finde, jede Person hat Anrecht auf die Wahrheit. Egal ob man jetzt ein:e Lügner:in entlarvt oder dem:der Auftraggeber:in mitteilen kann, dass die Vermutungen falsch sind. Gewissheit in manchen Situationen zu haben, erleichtert das Leben. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, ob der Beruf zu mir passt und ob ich darin überhaupt gut sein würde, respektive Klienten denn auch wirklich helfen könnte. Da ich also zuerst "mich" prüfen wollte, habe ich mich aus Kosten- und Zeitgründen (2x Berlin) gegen die ZAD entschieden. So bin ich auf die www.sao-schweiz.ch gestossen. Einerseits fand ich den Preis des Typus-A ok (ja, es ist nicht günstig, aber im Vergleich zu anderen - eben - ok) und andererseits erfuhr ich in einem persönlichen Gespräch mit Erich Wunderli, dass er beim praktischen Teil externe Referenten (ehemalige Polizist:innen) engagiert. Das hat mich überzeugt und den Lehrgang im 2019 gemacht. Dabei sind mir jetzt zwei Punkte wichtig:
So hoffe ich nun, am Ende diesen Beitrages, Ihnen ein bisschen Licht ins Dunkel betreffend "Wie werde ich Detektiv:in" gebracht zu haben. Zögern Sie nicht, sich mit mir zu vernetzen, sobald Sie einen entsprechenden Lehrgang und/oder Kurs besucht haben. Ich freue mich auf neue Berufskolleg:innen. Und falls Verbands- oder Berufskolleg:innen Ergänzungen / Korrekturen zu diesem Beitrag haben, meldet euch ungeniert bei mir! Ich bin froh um jede Anregung und Tipp.
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August 2024
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